Test: Gepäckrolle Roll-Bag von Held
Die Gepäckrolle ist eine günstige Alternative zu Koffern, Taschen und Topcases, um sein Hab-und-Gut für den nächsten Wochenendausflug oder den Urlaub schnell und einfach auf dem Motorrad zu verstauen. Sie ist nicht modellabhängig und daher universell auf jedem Motorrad nutzbar.
Die wichtigste Entscheidung vor einer Fahrt mit Gepäck auf dem Motorrad ist natürlich: Was muss alles mit? Da dies eine sehr individuelle Auswahl ist, bietet Held die „Roll-Bag“ in drei unterschiedlichen Größen an: 40, 60 und 90 Liter stehen zur Auswahl. Auch bei der (für Männer wohl eher weniger wichtigen) Auswahl der Farbe hat man die Wahl zwischen den drei Designoptionen rot, (neon)gelb und dem klassischen schwarz.
Wir haben uns die Gepäckrolle in schwarz in der mittleren Ausführung (60L) einmal genauer angeschaut und Sie auf unserem Redaktionsmotorrad (BMW S1000R, 2018) montiert. Um es gleich vorweg zu nehmen: 60 Liter ist riesig! Für einen zwei Wochen Trip reicht diese Größe mehr als aus.
Neben den Alltagsklamotten wie Pullover, T-Shirts, Hosen, Unterwäsche, zwei paar Schuhen sowie dem prall-gefüllten Kulturbeutel (3,5L) passen noch locker weitere Utensilien wie Motorradunterwäsche, Ladekabel, Kettenspray, Kabelbinder, Panzertape und Regenklamotten in die Tasche. Zu guter letzt war auch noch ausreichend Platz für eine 0,5L Wasserflasche und belegte Brötchen.
Die Held Roll-Bag besteht aus beschichtetem, staub- und wasserdichtem Tarpaulin, also einem Kunstoff ausdem hochwertige Planen hergestellt werden. Die weißen Flächen an der Gepäckrolle sind reflektierend, sodass diese bei Dunkelheit eine zusätzliche Sicherheit zur Erkennung bieten. Die Nähte sind hochwertig verschweißt und der Verschluss ist ein variabler Roll-/Klickverschluss wie üblich bei solchen Taschen. Die äußeren Abmessungen unseres 60 Liter Modells betragen 75 x 30 cm (40 Liter: 70 x 25 cm, 90 Liter: 80 x 40 cm). Im Lieferumfang befindet sich neben der Motorradtasche an sich auch noch ein Tragegurt, der an den fest vernähten Ösen befestigt werden kann.
Die Montage auf dem Sozius des Motorrads gestaltete sich dann etwas schwieriger. Da die Gepäckrolle von Haus aus nur Montagepunkte und kein eigenes Montagesystem mitbringt, mussten wir mit einem handelsüblichen Zurgurt einige Versuche starten, bis wir die Tasche letztendlich sicher an dem Soziussitz unserer S1000R befestigen und straff ziehen konnten.
Bei der Geradeausfahrt war die zusätzliche Beladung kaum spürbar, bei einer Hatz durch die Kurven macht sich das Zusatzgewicht im Fahrverhalten jedoch bemerkbar. Da die Tasche jedoch fest auf dem Sitz saß und nicht wackelte war dies zu jeder Zeit berechenbar und nach kurzer Eingewöhnungsphase hat man die zusätzliche Fracht schnell vergessen.
Wer auf der Suche nach einer universellen Lösung zur Mitnahme von Gepäck auf dem Motorrad ist, sollte sich die Held Roll-Bag mal genauer anschauen. Zum Preis (UVP) von 37,50 Euro (40L), 44,95 Euro (60L) und für die geplante Weltreise 49,95 Euro (90L) ist die Gepäckrolle auf jeden Fall auf der günstigen Seite der Gepäckvarianten für Motorradfahrer angesiedelt.
Erhältliche Farbvarianten:
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[…] BMW S1000R war problemlos möglich und schnell erledigt. Im Vergleich mit der von uns getesteten Held Roll-Bag Gepäckrolle, die dank Ihres Volumens von bis zu 90 Litern eher für lange Urlaube mit entsprechdem […]